Deutsche Halbmarathon Meisterschaft 2013
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Autor und Copyright: Herbert Steffny
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Jan Fitschen überragend - Dünne Dichte
Deutsche Halbmarathon Meisterschaft 2013 Refrath

(von Herbert Steffny am 14.4.2013 aus Refrath)

Watch the watch - Hase und Jan Fitschen auf dem Weg zur Bestzeit
Watch the watch - Hase und Jan Fitschen auf dem Weg zur Bestzeit

(Foto, Copyright: Herbert Steffny)

Jan Fitschen - deutscher Halbmarathonmeister 2013Einen Klasse Auftritt lieferte Jan Fitschen vom TV Wattenscheid bei den Deutschen Halbmarathon Meisterschaften in Refrath ab. Gerade erst aus dem Höhentrainingslager in Flagstaff (USA) zurückgekehrt, lief der Ex-Europameister im 10.000 Meterlauf von 2006 mit überzeugenden 1:03:22 Stunden persönliche Bestzeit und die zweitschnellste Meisterschaftszeit seit Carsten Eich im Jahre 2000, als dieser sich in 1:02:47 Stunden den Titel sicherte. Ein schneller Beginn ließ auf gute Endzeiten hoffen. In 14:53 Minuten folgte bei 5.000 Metern ein Trio bestehend aus Jan Fitschen, dem Debütanten Philipp Pflieger und dem Mitfavoriten Andre Pollmächer dem kenianischen Tempomacher Frederick Ngeny. Als die 10 Kilometermarke des leicht ansteigenden, aber dennoch schnellen 4-Runden Wendepunktkurses in 29:45 Minuten passiert wurden, war Pollmächer aber schon ausgestiegen. Man konnte spekulieren: waren es die Nerven, wollte er sich für seinen Marathon in zwei Wochen in Düsseldorf nicht auf einen ultraharten Fight einlassen, eine Verletzung? Später stellte sich heraus, dass er wegen Muskelproblemen ausstieg.

Top-Duo, doch dann dünne Dichte

Nun liefen nur noch der deutsche Crossmeister Pflieger und Fitschen hinter dem Hasen her, der nach 17 Kilometern seinen Job beendete. Da war der 35-jährige Fitschen allerdings schon alleine unterwegs. Das Tempo wurde zwar etwas langsamer, aber er kämpfte sich ins Ziel bravourös zu einer neuen persönlichen Bestzeit durch. Die erzielten 1:03:22 Stunden ist die beste seit vielen Jahren und ein Hinweis, dass für den danach sichtlich gut gelaunten Fitschen auch das Zeitfenster 2:10 bis 2:12 Stunden im Marathon geöffnet werden könnte! Den Düsseldorf Marathon hatte er allerdings schon im Vorfeld abgesagt und plant nun einen Start im Herbst. Dahinter überzeugte der25-jährige Phlipp Pflieger in 1:04:11 Stunden als Zweiter, doch  dann war erst mal Leerlauf angesagt. Die drei ersten des Vorjahres waren ohnehin nicht angetreten und den dritten Platz belegte schließlich in 1:06:26 Stunden der für ART Düsseldorf startenden Ukrainer Vitaliy Rybak eine Sekunde vor Tobias Schreindl (LG Aichach). In 1:06:59 Stunden folgte schon bald der um zwei Minuten überlegende Junioren Meister Jonas Koller aus Regensburg.



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Keine Erholung! Eleni Gebrehiwot fliegt vorüber
Erholung kommt später! Eleni Gebrehiwot fliegt wie eine Feder vorbei
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)

Eleni Gebrehiwot - deutsche Halbmarathonmeisterin 2013

Elenis Sololauf - zu schön um schneller zu sein

Bei den Frauen holte sich in überlegener Manier die Deutsche Crossmeisterin Eleni Gebrehiwot den Titel. Lange zog die kleine Äthiopierin, die im nächsten Jahr wahrscheinlich schon das Startrecht für Deutschland erhalten wird, die Männer M-50 Spitze mit. Doch bald setzte sich die wie eine Feder laufende Wattenscheiderin auch von diesen ab und lief alleine zu einem klaren Sieg in 1:13:15 Stunden. Sicherlich wurde sie nicht richtig gefordert, aber für den langen Straßenlauf müsste sie sicherlich auch an ihrem zwar schön anzusehenden, aber doch sehr kraftraubenden Laufstil feilen und mehr "rollen" und weniger "springen". Dahinter konnten sich die groß gewachsene Regensburgerin Caroline Aehling in 1:15:42 Stunden und die kleine Überraschungsdritte Maike Schön vom LAZ Rhein Sieg in 1:16:22 Stunden die Podiumsplätze jeweils mit Hausrekord sichern. Die Frauenverfolgergruppe lief lange zusammen mit dem M55 Läufer Jürgen Theofel vom FV Wallau, der sich bei seinem ersten Start im Jahr 2013 in 1:16:12 Stunden gleich den Titel dieser Klasse mit fast drei Munten Vorsprung sichern konnte. Für unseren Teambetreuer bei unseren Laufseminaren war das neben zwei Europameistertiteln bereits der 23. Seniorentitel. U-23 Siegerin wurde die Leverkusenerin Melanie Stempel in 1:19:12 Stunden.

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